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Staatlich geprüfte Kinderpflegerin / Staatlich geprüfter Kinderpfleger

Bildungsgang der Berufsfachschule:

 

Die Ausbildung kann auf in konsekutiver oder in PiA-Form absolviert werden.

 

 

Staatlich geprüfte/r Kinderpfleger/-in

Ziele:


Mit der erfolgreichen, zweijährigen Ausbildung "Staatlich geprüfte/r Kinderpfleger/-in" erwerben die Auszubildenden
- einen Berufsabschluss als staatl. geprüfte/r Kinderpfleger/-in

- und einen Schulabschluss je nach Qualifikation:

·       Hauptschulabschluss nach Klasse 10

·       Fachoberschulreife

·       Fachoberschulreife mit Qualifikation

 


Berufsbild:

 

Kinderpfleger*innen sind in vielen, unterschiedlichen Bereichen des Berufslebens tätig.

Der Schwerpunkt ihres Tätigkeitsfeldes liegt in der Betreuung von Kinder im Alter von 0-6 Jahren. Sie leisten dabei Hilfestellung bei der Betreuung und der Erziehung der Kinder, der Pflege sowie der Zubereitung von Mahlzeiten.

 

Kinderpfleger*innen arbeiten häufig in Kindertagesstätten und offenen Ganztagsschulen. Es gibt jedoch auch Arbeitsplätze in Privathaushalten.



Voraussetzungen:

 

Um in die Berufsfachschule aufgenommen zu werden, ist ein Hauptschulabschluss nach Klasse 9 (oder ein gleichwertiger Abschluss) erforderlich.

 

Ferner sollten die Interessenten ein hohes Maß an sozialen Kompetenzen mitbringen und die Bereitschaft, mit Kindern arbeiten zu wollen. Sie müssen sich auf die Bedürfnisse und Wünsche dieser jungen Menschen einlassen können, diese ermitteln und sich mit ihnen darüber verständigen können. Empathie, Teamfähigkeit und Kommunikationsbereitschaft sind Voraussetzungen für dieses Berufsfeld.

 

 

Bewerbungsunterlagen:

 

Bitte reichen Sie folgende Unterlagen ein:

 

  • ·       Schriftliche Bewerbung
  • ·       Lebenslauf
  • ·       Abschlusszeugnis HSA9 oder höherwertig sowie das letzte Halbjahreszeugnis

 

Nach Eingang der Unterlagen werden Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

 

 

Bis zum Ausbildungsbeginn sind zusätzlich noch folgende Unterlagen erforderlich:

 

  • ·       Erweitertes polizeiliches Führungszeugnis (bei Ausbildungsbeginn nicht älter als 3 Monate)
  • ·       Gesundheitsbelehrung
  • ·       1. Hilfe Kurs
  • ·       Nachweis über eine Masern-Schutzimpfung (z.B. Impfausweis)

 

 

Organisation:

 

Die zweijährige Ausbildung erfolgt in Vollzeitform in Theorie und Praxis am Werkstatt-Berufskolleg in Unna.

 

Der fachpraktische Anteil des schulischen Anteils wird im Pflegeraum und in der Lehrküche des Berufskollegs absolviert.

 

Der praktische Teil der Ausbildung besteht aus einem Langzeitpraktikum, welches in einer (integrativen) Kindertagesstätte absolviert wird. Der praktische Anteil der PiA-Ausbildung ist höher als in der konsekutiven Form.

Das Praktikum ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Ausbildung.

 

 

Inhalte:

 

Im berufsbezogenen Lernbereich werden die Auszubildenden theoretisch und praktisch in den Fächern Gesundheitsförderung und Pflege, Sozialpädagogik, Arbeitsorganisation und Recht, Mathematik und Englisch unterrichtet.

 

Zum fächerübergreifenden Lernbereich gehören Deutsch/Kommunikation, Politik/Gesellschaftslehre, Religion/Prakt. Philosophie und Sport/Gesundheitsförderung.

Zusätzlich wird noch im Differenzierungsbereich Humanbiologie oder Psychologie unterrichtet.

 

Für die Möglichkeit zur Erlangungen eines FOR oder FOR/Q werden die Fächer Mathematik und Englisch ab dem zweiten Halbjahr des ersten Ausbildungsjahres differenziert.